
Zwergflusspferd
Pygmy Hippotamus; Choeropsis liberiensis
Unbekannte Miniaturen
Zwergflusspferde waren bis ins 19. Jahrhundert der Wissenschaft unbekannt. Im Gegensatz zu ihren großen Verwandten sind sie scheue Einzelgänger mit festen Revieren und gebären ihre Jungtiere an Land. Die scheuen und nachtaktiven Zwergflusspferde sind in den Wäldern und Sümpfen des westlichen Afrikas heimisch. Sie ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, Gräsern und Früchten.
Steckbrief
- Herkunft
Westafrika, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Liberia, Sierra Leone
- Lebensraum
Regenwald, an Flüssen und Seen
- Nahrung
Wasserpflanzen, Laub, Triebe, Früchte, Gräser, Kräuter
- Bestand
Stark gefährdet, geschätzt werden weniger als 3000 Tiere
- Größe
ca. 1,60 lang
- Gewicht
180 - 270 kg
- Tragzeit
6 bis 7 Monate
- Erreichbares Alter
bis 42 Jahre im natürlichen Lebensraum, bis 55 Jahre in menschlicher Obhut
Bedrohungsstatus laut IUCN


Steiler Zahn
Erstaunlich: Ein Flusspferdgebiss wächst ein Leben lang nach und wird quasi von selbst geschliff en. Die Tiere nutzen vor allem die großen Eckzähne zur Verteidigung. Zum Fressen benötigen sie sie kaum. Als Pfl anzenfresser rupfen sie die Nahrung mit ihren Lippen ab und zermalmen sie genüsslich mit den Backenzähnen.