Tragischer Unfall: Giraffe Abasi tödlich verunglückt

Der sechsjährige Giraffenbulle Abasi ist in der Nacht zum 27. November 2015 tödlich verunglückt – entdeckt wurde das Tier in den Morgenstunden vom Pflegerpersonal. Wie genau es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist leider nicht konkret nachvollziehbar, da alle Giraffen im Zoo Berlin die Nächte unbewacht in ihren Stallungen verbringen.

Am Vorabend wurden in den Stallungen neue Vorrichtungen für Futternetze angebracht. Der Zoo Berlin geht davon aus, dass Abasi diese Seilvorrichtungen selbstständig löste, darüber in Panik verfiel und sich in diesem Zustand entsprechend stark in der Seilkonstruktion verhedderte.

„Wir sind tief erschüttert über diesen traurigen Unfall. Giraffen sind sehr schreckhafte Tiere. Zudem führen Unfälle aufgrund der Größe und der Länge ihrer Gliedmaßen leider oft zum Tode“, sagt Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.

In den frühen Morgenstunden wurde Abasi zur Obduktion in die Tierklinik Düppel transportiert – womöglich lassen sich nähere Umstände zu seinem Tod dort klären.

Netzgiraffe Abasi wurde am 18. April 2009 im Zoo Berlin geboren (Eltern waren Malindi und Seppl) und lebte hier gemeinsam mit seinem Artgenossen Mugambi (geb. 20.2.2013) und der Rotschild-Giraffe Max (geb. 24.7.2011).

Giraffen ziehen grundsätzlich in lockeren Familienverbänden umher, wobei ausgewachsene Männchen Einzelgänger sind. Die Giraffenbullen Max und Magambi werden demnach unverändert ihrem Berliner Leben nachgehen – und solange es die Temperaturen zulassen im Außengehege des Zoos stolzieren. 

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