Panda-Party zum sechsten Geburtstag

Torte für Panda-Dame Meng Meng im Zoo Berlin

    Mit schräg gelegten Kopf beschnuppert Meng Meng (6) ihr eisgekühltes Geburtstagsgeschenk, bevor sie sich vorsichtig an der Dekoration bedient. Zu ihrem heutigen Ehrentag gab es für die Panda-Dame eine ganz besonders leckere Überraschung.

    Hipp hipp hurra! Zu Meng Mengs sechstem Geburtstag haben sich die jungen Tierpfleger im Zoo Berlin richtig ins Zeug gelegt und aus einem bunten Gemüse-Mix eine dreistöckige Geburtstagstorte gezaubert. Die Auszubildenden hatten für das Lieblingsprojekt Geburtstagstorte gemeinsam in der Futterküche geschält, geschnitzt und verziert. Die Eistorte aus Roter Beete, Äpfeln und Süßkartoffeln wurde mit Kerzen aus Bambus und Karotten bestückt. Nachdem Meng Meng ihre Überraschung zunächst zögerlich beschnupperte, setzte sie kurze Zeit später ihre starken Bärenpranken ein, um an die im Eis eingefrorenen Leckereien zu gelangen. „Es freut mich immer wieder zu erleben, mit welch außerordentlichem Engagement sich unsere Tierpfleger tagtäglich um ihre Schützlinge kümmern“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Und wie man sieht, hat sich der Aufwand gelohnt – Meng Meng scheint es richtig gut zu schmecken.“

    Pandas sind nicht nur für ihr spezielles Fortpflanzungsverhalten bekannt, sondern auch richtige Spezialisten was ihre Nahrung betrifft. Sie ernähren sich zwar fast ausschließlich von Bambus, verschmähen aber auch Karotten, Äpfel und Rote Beete nicht. Um seine Leibspeise Bambus zu greifen, hat der Panda sogar eine Art sechsten Finger. Tatsächlich handelt es sich bei diesem ominösen Zusatz-Finger – in der Fachsprache auch Pseudodaumen genannt – um einen verlängerten Handwurzelknochen. Dieser ermöglicht dem Panda das elegante Greifen der Bambusstangen.

    Auch Jiao Qing darf sich schon bald über eine Geburtstagstorte freuen, am kommenden Montag, den 15. Juli wird er neun Jahre alt.

    Hoffnung auf Nachwuchs

    Im Frühjahr gingen Jiao Qing und Meng Meng erstmals auf Tuchfühlung, zusätzlich wurde Meng Meng künstlich besamt. Ob dies tatsächlich zu einer Trächtigkeit geführt hat, lässt sich aktuell noch nicht feststellen. Regelmäßige Ultraschall-Untersuchungen könnten allerdings zeitnah darüber Auskunft geben, ob man sich im Zoo Berlin demnächst auf Panda-Nachwuchs freuen darf. Da werdende Mamas bekanntlich sehr gern schlemmen, stimmen die aktuellen Bilder zumindest hoffnungsvoll…

    Öffnungszeiten

    Heute, 5. Mai
    9:00 - 18:30 Uhr
    Letzter Einlass: 17:00 Uhr
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