Nachwuchs bei den seltensten Hirschen der Welt

Heute stellen wir Ihnen unseren männlichen Nachwuchs bei den Prinz-Alfred-Hirschen vor. Das Jungtier kam Ende Februar zur Welt und ist seit ein paar Wochen für Besucher zu sehen.

Mit einer Schulterhöhe von 60 bis 70 cm gehört der Prinz-Alfred-Hirsch zu den eher kleinen Hirscharten. Benannt wurde er nach dem Duke Alfred of Edinburgh, dem Sohn der britischen Königin Victoria. Der Zoo Berlin erhielt sein erstes Tier bereits 1874 aus London. Nach einer jahrzehntelangen Pause kehrten die Prinz-Alfred-Hirsche 1994 zurück in den ältesten Zoo Deutschlands. Das aus dem französischen Mulhouse stammende Paar war der Beginn einer sehr erfolgreichen Zucht in Berlin – ihre Jungtiere zogen später in zahlreiche andere europäische Zoos. Der Bestand der Prinz-Alfred-Hirsche in menschlicher Obhut liegt mittlerweile bei circa 150 Tieren.

Schon 1987 setzte sich der Zoo Berlin für eine Untersuchung der Prinz-Alfred-Hirsche in ihrem natürlichen Lebensraum auf den Philippinen ein. Dies war die erste Anschubfinanzierung, die je für ein Projekt auf den Philippinen initiiert wurde. Damals lebten weniger als 100 Tiere auf der Insel Panay, sie ist mittlerweile der einzige Ort auf der Welt, an dem es noch Prinz-Alfred-Hirsche im natürlichen Lebensraum gibt. Damit gilt der Prinz-Alfred-Hirsch laut der IUCN als der seltenste Hirsch der Welt.

Der Zoo Berlin unterstützt heute die 2010 gegründete Talarak Foundation bei der Erschließung geeigneter Wiederansiedlungsgebiete. Im vergangenen Jahr hat die Non-Profit Organisation erfolgreich die ersten männlichen und weiblichen Prinz-Alfred Hirsche auf Negros ausgewildert und in ein 300 ha großes Reservat entlassen. Es gibt sogar schon ersten Nachwuchs.

Öffnungszeiten

Heute, 20. April
9:00 - 18:30 Uhr
Letzter Einlass: 17:00 Uhr
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Fütterungen & Trainings

  • Orang-Utans/Bonobos 13:30 Uhr
  • Schimpansen 13:30 Uhr
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