Happy Birthday Jiao Qing

Der zweite Panda Geburtstag in einer Woche.

    Das imposante Panda-Männchen ist am 15. Juli 2010 in Chengdu geboren und bringt stattliche 110 kg auf die Waage. Morgen feiert er seinen siebten Geburtstag. Bei seiner Geburt erhielt er die Zuchtbuchnummer 769, seine Mutter heißt Jiao Zi und sein Vater Ke Bi.

    Orientiert man sich an den beiden Worten „Dschungel“ und „Tja“ kann die Aussprache des Namens Jiao Qing (Dschiao Tsching) relativ leicht erlernt werden –– was die Übersetzung des Namens ins Deutsche betrifft, war das nicht ganz so einfach wie bei Panda-Mädchen Meng Meng (Träumchen). Der Name Jiao Qing beschreibt auch einen schmeichlerischen Charakterzug, den Jiao Qing bis zum ersten Treffen mit seiner Herzensdame scheinbar noch gut zu verstecken weiß. Eine treffende Übersetzung war auch für erfahrene Dolmetscher eine Herausforderung: „Der Kokette“, „Schmusi“ oder „Liebling“ waren weitere Optionen, bis man sich gemeinsam für das liebevolle „Schätzchen“ entschied.

    „Jiao Qing ist deutlich größer und kräftiger als Panda-Dame Meng Meng“, erklärt der chinesische Pandapfleger Yin Hong. „Meng Meng hat zudem einen runderen Kopf und eine kürzere Schnauze.“ „Der Panda-Mann ist absolut relaxt und lässt sich schwer aus der Ruhe bringen – solange er was zu Kauen zwischen den kräftigen Zähnen hat. Wenn Meng Meng im Innenstall vor ihm die geliebten Panda Muffins bekommt, kann er auch schon mal laut werden“, beschreibt der erfahrende Bärenpfleger und stellvertretende Revierleiter Marcus Röbke das stattliche Männchen.

    Gefährdung der Pandas

    Die als Heiligtümer verehrten Großen Pandas, sind wie kein anderes Tier zum Symbol des Artenschutzes geworden. Einst erstreckte sich ihr Lebensraum vom Nord-Osten Chinas bis nach Myanmar und Vietnam. Heute findet man die Pflanzenfresser lediglich in den lichten Laub- und Nadelwäldern der chinesischen Bergregionen rund um die Provinzen Sichuan, Shaanxi und Guanzu. Wie die letzte große Pandazählung der staatlichen Forstbehörde Chinas zeigte, lebten im Jahr 2014 mindestens 1.864 Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum – 17% mehr als noch im Jahr 2004. Trotz erfolgreicher Schutzbemühungen ist das Überleben der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum noch immer nicht gesichert – vielmehr wird der Große Panda immer noch als „gefährdet“ in der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) eingestuft.

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