Nun verschönert ein imposanter Helfer aus dem Wald das insgesamt 3100qm große Raubtier-Areal: Eine mächtige Eiche. Die neuen Netzanlagen sollen den Großkatzen ein abwechslungsreiches Umfeld bieten. Verschiedene Ebenen, Klettermöglichkeiten, Verstecke und Spielbereiche fördern den natürlichen Bewegungsdrang und die Neugier der Tiere. Dabei spielen robuste Naturmaterialien eine große Rolle.
Das Forstamt Tegel wurde auf geeignete Bäume aufmerksam, die durch das Sturmtief „Ziros“ im Sommer entwurzelt wurden. Mit den Forstwirt*innen des Reviers Tegelsee sind zwei passende Eichenstämme ausgewählt und transportfähig gemacht worden.
Der erste Baum ist bereits geliefert worden: 13 Meter lang und etwa fünf bis sechs Tonnen schwer. Eichen eignen sich besonders gut als Kletter‑ und Spielmöglichkeiten für Raubkatzen. Eichen sind robust und langlebig, bieten feste Ankerpunkte zum Kratzen, und bleiben auch bei intensiver Nutzung stabil. Gleichzeitig schaffen sie naturnahe Strukturen, die das natürliche Verhalten der Tiere anregen: Krallenpflege, Balancieren, Versteckspiele und Ruheplätze im Schatten.
Mit der Eiche fügt sich ein weiterer Baustein ein, die die Netzanlagen zu einem naturnahen und abwechslungsreichen Lebensraum für ihre Bewohner gestalten. In den folgenden Tagen wird sich ein weiterer Baum zu den Netzanlagen hinzugesellen.



