Okapi
(Okapia johnstoni)
Das Okapi blieb bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein der Wissenschaft verborgen. Allerdings konnten die scheuen Waldbewohner schnell der Familie der Giraffen zugeordnet werden. Markant sind die Streifen an den Gliedmaßen, die auf den ersten Blick an ein Zebra erinnern.

STECKBRIEF
Herkunft Lebensraum Nahrung Bestand | Größe Gewicht Tragzeit Erreichbares Alter |

Wissenswertes zum Okapi
Das Okapi ist ein Paarhufer, der zu den Giraffenartigen gehört. Es wird auch Kurzhalsgiraffe oder Waldgiraffe genannt. Bis heute sind die Tiere nicht vollständig erforscht. Sie sind Einzelgänger, sehr scheu und leben dank ihrer Streifen bestens getarnt im Wald.
Faule Jugend
Zwar stehen Okapi-Babys bereits zwei Stunden nach der Geburt auf und trotten die folgenden paar Tage der Mutter hinterher, danach suchen sie sich allerdings einen festen Wohnsitz, wo das Muttertier sie aufsucht und säugt. Dösend verbringen sie die nächsten zwei Monate und lassen lieber Mama laufen.
Hunger auf beiden Seiten
Der größte Feind des Okapis ist der Mensch. Die Tiere ertragen keine Störung durch Nutzung des Waldes von Menschenhand, fliehen und verlieren die Nahrungsgrundlagen und ihrem Lebensraum. Außerdem werden sie auch wegen ihres Fleisches gejagt.
Stimmt es, dass...?
Wurde das Okapi bei seiner Entdeckung für ein anderes Tier gehalten? In der Tat haben die Forscher aufgrund der Statur des gefundenen Tieres zunächst an ein Wildpferd oder Zebra gedacht und es „Equus johnstoni“ genannt. Seinen Eigennamen Okapi und den wissenschaftlichen Artnamen „Okapia johnstoni“ bekam es erst später.